AFRORMOSIA
Botanischer Name – Afrormosia elata (Pericopsis elata).
Deutsche, englische und italienische Namen – Afrormosia.
Es wĂ€chst im Ă€quatorialen Afrika, hauptsĂ€chlich entlang der KĂŒste zwischen Kongo und Ghana. Reifes Holz ist gelblich-braun (brĂ€unlich-golden) mit dunklen Adern. Die Struktur des Holzes ist homogen, die Fasern sind nahezu gleichmĂ€Ăig verteilt. Afromosia ist schön, dekorativ und wird oft als Ersatz fĂŒr Teakholz verwendet. Es wird hĂ€ufig als dekoratives Element fĂŒr Mosaikböden verwendet. Das Holz ist relativ hart und dicht, lĂ€sst sich aber gleichzeitig leicht verarbeiten und schleifen. BestĂ€ndig gegen Belastungen und Ă€uĂere EinflĂŒsse.
Dichte (bei normalem Feuchtigkeitsgehalt fĂŒr Industrieholz): 700 – 800 kg / m3.
HĂ€rte (Brinell-Koeffizient): 3,7.
BAMBUS
Botanischer Name – Bambusa.
Deutscher Name – Bambus, Englisch – Bambus.
Es wĂ€chst ĂŒberall in den Tropen und Subtropen. Bambus ist technisch gesehen kein Baum. Es gehört zur Familie der Getreide, und sein baumartiger röhrenförmiger Stiel ist ein verholzter Strohhalm, der bei einigen Arten eine Höhe von 40 m und einen Durchmesser von 30 cm erreicht. Die natĂŒrliche Farbe von Bambus ist goldenes Stroh, das an den Stielknoten mit dunkleren Querstreifen durchsetzt ist. Die Struktur ist homogen und dicht. Die strukturellen Merkmale von Bambus erlauben es nicht, ihn in seiner natĂŒrlichen Form fĂŒr die Herstellung massiver Produkte zu verwenden. Daher werden Bambusparkettbretter werkseitig aus getrennten Streifen zusammengeklebt. Bambus ist gut bestĂ€ndig gegen mechanische und klimatische EinflĂŒsse. Beim Schleifen ist die richtige Auswahl der Schleifmittel und die Reihenfolge ihrer Anwendung erforderlich.
BUCHE
Botanischer Name – Fagus sylvatica.
Deutscher Name – Rotbuche, Englisch – Buche, Italienisch – Faggio.
In Europa weit verbreitet, traditionell zur Herstellung von Parkettböden verwendet. Das Holz ist hell mit einem rötlich-gelben oder grauen Farbton. Aufgrund der homogenen Struktur des Holzes wirkt der Buchenboden optisch ruhig, warm und sogar weich, obwohl Buche ein hartes und haltbares Holz ist, das in dieser Hinsicht der Eiche nicht unterlegen ist. Es wird mit einem Schneidwerkzeug gut verarbeitet und poliert. Buche reagiert schnell auf Ănderungen der Luftfeuchtigkeit und ist in dieser Hinsicht die sogenannte „launische“ oder, wie es in Deutschland klassifiziert wird, eine „nervöse“ Rasse. Buchenholz eignet sich gut fĂŒr eine spezielle WĂ€rmebehandlung, bei der die Farbe ausgeglichen und in Richtung Rottöne verschoben wird (die sogenannte „Rauchbuche“)..
Dichte: 650 kg / Kubikmeter.
HĂ€rte: 3.8.
WENGE
Botanischer Name – Millettia laurenti.
Deutsche, englische und italienische Namen – Wenge.
Es wĂ€chst im tropischen Dschungel Westafrikas bis nach Zaire. Das Splintholz ist fast weiĂ, etwa 3 cm breit. Reifes Holz ist von goldbraun bis sehr dunkelbraun mit schwarzen Adern. Die Struktur ist groĂ, gleichmĂ€Ăig gemasert, das Holz ist sehr dekorativ. Wenge Holz ist schwer, druck- und biegefest. Seine Poren enthalten viele mineralische und ölige Substanzen, die die Verarbeitung und insbesondere das Lackieren erschweren..
Dichte: 850 – 950 kg / m3.
HĂ€rte: 4.2.
KIRSCHE
Botanischer Name – Prunus (Cerasus) avium, Familie der Rosaceae.
Deutscher Name – Kirschbaum, Englisch – Kirsche, Italienisch – Ciliegio.
Es wĂ€chst in ganz Europa, in Kleinasien, den USA und einigen Gebieten Mittelamerikas. Es gibt auch amerikanische Kirschen (botanischer Name – Prunus serotina, lokal – Schwarzkirsche), die in Kanada und im nördlichen Teil der Vereinigten Staaten wachsen. Das Splintholz der Kirsche ist schmal, gelblich. Reifes Holz ist rosa-brĂ€unlich, manchmal rosa-grau. Die Struktur des Holzes ist sogar mit einer relativ gleichmĂ€Ăigen Textur gemasert. Kirschholz ist sehr dekorativ, hat einen schönen warmen Farbton, wird aber mit der Zeit dunkler. In Bezug auf die HĂ€rte ist es deutlich weicher als Eiche und eignet sich gut fĂŒr alle Arten der Verarbeitung.
Dichte: ca. 580 kg / m3.
HĂ€rte: 3,0 – 3,3.
HORNBEAM
Botanischer Name – Carpinus betulus, Birkenfamilie.
Deutscher Name – Weissbuche, Englisch – Hainbuche, Italienisch – Carpino.
Am weitesten verbreitet in Europa, Kleinasien und im Iran. Das Holz ist hell, grauweiĂ, glĂ€nzend, schwer, zĂ€hflĂŒssig. Die Fasern des Holzes sind oft verdreht (gewellt), so dass die Hainbuche relativ schwer zu bearbeiten ist. Um Verformungen und Risse zu vermeiden, ist ein langes und sorgfĂ€ltiges Trocknen erforderlich..
Dichte: ca. 750 kg / m3.
HĂ€rte: ca. 3,5.
BIRNE
Botanischer Name – Pirus communis, rosa Familie.
Deutscher Name – Birnbaum, Englisch – Birne, Italienisch – Pero.
In ganz Europa verbreitet, insbesondere in Mittel- und SĂŒdamerika. Splintholz und reifes Holz unterscheiden sich kaum und haben eine rosafarbene Tönung. Die Textur ist fein, die Poren und das Muster der Jahresringe sind schlecht ausgedrĂŒckt. Das Holz ist von mittlerer HĂ€rte und Dichte. Die Birne neigt stark zum Verziehen und muss daher sehr langsam getrocknet werden..
Dichte: 700 – 750 kg / m3.
HĂ€rte: mittel.
DARU
Botanischer Name – Cantlyea Ridley.
Lateinischer Name – Daru (Garu).
Es wĂ€chst in SĂŒdostasien (Indonesien, SĂŒd-Malaysia, Sumatra usw.). Die Farbe des Holzes ist goldbeige oder goldrosa, die Anordnung der Fasern auf dem Schnitt ist gleichmĂ€Ăig. Das Holz ist schwer, sehr hart und haltbar, feuchtigkeitsbestĂ€ndig. Daru hat einen angenehmen, anhaltenden Geruch (Ă€hnlich wie Sandelholz). Daru ist ein sehr harter, schöner und resistenter Baum gegen Ă€uĂere EinflĂŒsse, aber seine Lieferungen an den europĂ€ischen Markt sind sehr begrenzt.
EICHE
Botanischer Name – Quercus sp.pl., Buchenfamilie.
Deutscher Name – Eiche, Englisch – Eiche, Italienisch – Quercia Rovere.
In Europa, Asien und Amerika weit verbreitet, ist es eine traditionelle Rasse fĂŒr Russland zur Herstellung von Parkett- und Brettböden. Unterscheidet sich in groĂer Vielfalt, weil hat insgesamt etwa 200 Sorten. Das Splintholz der Eiche ist hellgelb. Reifes Holz hat Schattierungen von hellbraun bis gelblichbraun mit einer schönen Textur auf dem Svez. Es ist stark, langlebig und bestĂ€ndig gegen Ă€uĂere EinflĂŒsse. Im Laufe der Zeit verdunkelt sich die Eiche ein wenig, was einen Hauch von edler Antike fĂŒr eine lange Zeit im Gebrauch, aber gepflegten Boden gibt. Eichenholz trocknet relativ langsam und neigt bei beschleunigter Trocknung zu Rissen.
Dichte: durchschnittlich ca. 700 kg / Kubikmeter.
HĂ€rte: 3,7 – 3,9.
DUSSLAND
Botanischer Name – Afzelia africana.
Deutsche, italienische Namen – Doussie, Englisch – Afzelia.
Es wĂ€chst im tropischen Westafrika. Das reife Holz alter BĂ€ume ist rotbraun gefĂ€rbt. Es ist sehr widerstandsfĂ€hig gegen Ă€uĂere EinflĂŒsse und eignet sich gut fĂŒr FĂ€lle, in denen signifikante Ănderungen der mikroklimatischen Bedingungen wĂ€hrend des Betriebs möglich sind. Sehr Ă€hnlich in Eigenschaften wie Merbau. Das Holz ist dekorativ, gut poliert und poliert. Bei der Auswahl von Klebstoffen und Lacken ist zu berĂŒcksichtigen, dass Dussie eine erhebliche Menge öliger Substanzen enthĂ€lt.
Dichte: 800 kg / Kubikmeter.
HĂ€rte: 4,0.
FLUNDER
Botanischer Name – Chlorophora excelsa.
Deutscher Name – Kambala, Englisch und Italienisch – Iroko.
Es wĂ€chst in allen Zonen des tropischen Westafrikas und ist eine der am weitesten verbreiteten afrikanischen Holzarten. Das Splintholz ist schmal, grau. Reifes Holz ist gelblich-braun, teilweise Ă€hnlich wie Teakholz, und wird in der Luft allmĂ€hlich dunkler. Flunder ist resistent gegen VerĂ€nderungen des Mikroklimas, gegen verschiedene HolzschĂ€dlinge. Es wird oft als Ersatz fĂŒr Teakholz verwendet..
Dichte: 650 – 750 kg / m3.
HĂ€rte: 3,5.
KASTANIE
Botanischer Name – Castanea sativa, Buchenfamilie.
Deutscher Name – Edelkastanie, Englisch – Edelkastanie, Italienisch – Castagno.
Die Kastanie stammt aus Asien, wird aber derzeit in ganz Europa angebaut, insbesondere im Mittelmeerraum. Reifes Holz – mittelbraun, mit der Zeit allmĂ€hlich dunkler. Die Textur der Kastanie ist fast die gleiche wie die der Eiche, aber es fehlen die mittleren Strahlen („Spiegel“). Es eignet sich gut fĂŒr die Verarbeitung. Neigt dazu, im trockenen Zustand zu reiĂen und sich zu verziehen.
Dichte: 600 – 720 kg / m3.
HĂ€rte: gering.
CEMPAS
Botanischer Name – Koompassia malaccensis.
Lateinischer Name – Kempas.
WĂ€chst in SĂŒdostasien (Indonesien, Malaysia, Thailand usw.). Die Farbe des Holzes ist hell und sofort auffĂ€llig: von goldrot bis dunkelorange. Die Schnittstruktur ist relativ gleichmĂ€Ăig mit leichteren LĂ€ngsadern. Unterscheidet sich in hoher HĂ€rte und Dichte, unter gĂŒnstigen Bedingungen (ohne Zugang zu Feuchtigkeit und in Gegenwart von Luftaustausch) kann es sehr lange betrieben werden. Wenig feuchtigkeitsbestĂ€ndig. Im Allgemeinen ist die Struktur der Holzfasern entlang der Dicke des Stammes sehr heterogen, daher eignen sich die HolzpfĂ€hle wĂ€hrend der Verarbeitung, eignen sich jedoch recht gut zum Schleifen und Bohren.
Dichte: ca. 700 kg / m3 und höher.
HĂ€rte: hoch.
AHORN
Botanischer Name – Acer sp.pl., Ahornfamilie.
Deutscher Name – Ahorn, Englisch – Ahorn, Italienisch – Acero.
WĂ€chst in gemĂ€Ăigten Zonen in ganz Europa, Amerika, Fernost und anderen Regionen. Das Holz ist fast weiĂ, manchmal leicht gelblich gefĂ€rbt. Splintholz und reifes Holz sind praktisch gleich. Ahorn wird mit der Zeit gelb. Ahornholz ist ein raffiniertes Innendekorationsmaterial, das einen kontrastierenden Hintergrund fĂŒr dunkle Möbel schafft. Ahorn neigt zu Rissen und erfordert daher eine sehr sorgfĂ€ltige Einhaltung des Trocknungsregimes.
Dichte: 530 – 650 kg / m3.
HĂ€rte: variiert in einem sehr weiten Bereich, der höchste hat kanadischen Ahorn – bis zu 4,8.
KUMARU
Botanischer Name – Coumarouna Odorata.
Deutsche, englische, italienische Namen – Cumary.
Es wĂ€chst in SĂŒdamerika im Amazonasbecken. Das Holz ist goldbraun mit dunkleren, leicht gewellten LĂ€ngsadern, feinporig, sehr dicht. BestĂ€ndigkeit gegen Ă€uĂere EinflĂŒsse – mittel.
Dichte: 1100 kg / Kubikmeter.
HĂ€rte: 5.9.
KUMIER
Es wĂ€chst hauptsĂ€chlich auf der sĂŒdostasiatischen Insel Celebes (Sulawesi), woher der zweite Name stammt. Die Farbe von Kumier ist Kempas sehr Ă€hnlich, hat aber eine ausgeprĂ€gtere Textur und gewellte Linien der Holzmaserung auf einem LĂ€ngsschnitt. Kumiera-Holz ist schwer und hart, eignet sich jedoch gut fĂŒr die mechanische Bearbeitung, ist gut poliert und lackiert. Es eignet sich gut zur Herstellung von FuĂböden oder deren Einzelelementen in kĂŒnstlerischen Installationen sowie zur Herstellung von geschnitzten Holzprodukten.
LAPACHO
Botanischer Name – Tabebuia ipe.
Deutsche, italienische Namen – Ipe, Englisch – Guaycan.
WĂ€chst in allen Bundesstaaten Mittel- und SĂŒdamerikas, insbesondere in Kolumbien, Venezuela und Brasilien. Splintholz ist rotgrau, reifes Holz ist olivgrau, an Stellen mit abwechselnden hellen und dunklen Bereichen. Verdunkelt sich mit der Zeit, wenn es Licht ausgesetzt wird. Das Holz ist sehr schwer, langlebig, enthĂ€lt ölige Substanzen. Leicht zu trocknen, neigt aber deutlich zum Verziehen.
Dichte: ca. 900 kg / Kubikmeter.
HĂ€rte: 5.9.
MAHAGONI
Botanischer Name – Swietenia candollei.
Deutscher Name – Echtes Mahagoni, Englisch – Amerikanisches Mahagoni, Italienisch – Mogano.
Der Name „True Mahogany“ gilt nur fĂŒr in Mittelamerika beheimatete Sorten. Holz aus Afrika, Ă€hnlich in seinen Eigenschaften, hat andere Namen, insbesondere zipo (bot. Entandrophragma utile; deutsch, italienisch Sipo). Das Splintholz ist hellgelb, fast farblos, das reife Holz rotbraun. Die Textur und Struktur der Holzfasern ist sehr unterschiedlich. Das Holz ist langlebig, sehr gut poliert und bestĂ€ndig gegen Ă€uĂere EinflĂŒsse.
Dichte: 620 – 650 kg / m3.
HĂ€rte: mittel.
MERBAU
Lateinischer Name – Merbau.
Es wĂ€chst in SĂŒdostasien (Malaysia, Indonesien, Philippinen). Afrikanische Rasse, sehr nah am Merbau – Dussia. Die Hauptfarbe von Merbau ist braun, von hell bis dunkelbraun, an Stellen mit gelben Adern dazwischen. Das Holz enthĂ€lt ölige Substanzen in den Poren, ist sehr hart, feuchtigkeitsbestĂ€ndig und trocknet nicht viel aus. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Merbau insbesondere fĂŒr den Bau von Decks und die Fertigstellung von RĂ€umlichkeiten auf Schiffen und Yachten verwendet. In Parkettböden lĂ€sst sich merbau sowohl optisch als auch Ă€sthetisch sehr gut mit Eichenholz kombinieren. WĂ€hrend des Betriebs verdunkelt sich der Merbau (insbesondere die helleren Bereiche), wodurch sich die Farbe des gesamten Holzes ausgleicht.
Dichte: 840 kg / Kubikmeter.
HĂ€rte: 4.1.
Aufruhr
Botanischer Name – Cuibourtia arnodiana.
Deutsche, englische und italienische Namen – Mutenye.
Es wĂ€chst im tropischen Westafrika. Das reife Holz ist hellbraun bis olivbraun mit tiefvioletten Strahlen, es ist glĂ€nzend und sehr dekorativ. Gut geeignet fĂŒr die Herstellung von Möbeln und Parkett. Die TrĂŒbung ist relativ hart, bestĂ€ndig gegen Beanspruchung und Verformung. Nach dem Trocknen reiĂt oder verzieht es sich praktisch nicht.
Dichte: 800 – 900 kg / m3.
HĂ€rte: 4,0.
OLIVENBAUM
Botanischer Name – Olea europea, Olivenfamilie.
Deutscher Name – Olivenholz, Englisch – Olivenbaum, Italienisch – Olivo.
Es wĂ€chst hauptsĂ€chlich in SĂŒdeuropa und in nahe gelegenen Gebieten Asiens. Das Splintholz ist hellbraun, verdunkelt sich spĂ€ter etwas. Reifes Holz ist gelb-weiĂ, manchmal rötlich gefĂ€rbt, mit charakteristischen unregelmĂ€Ăigen dunklen Strahlen. Der Olivenbaum hat eine feine Textur, ist sehr dekorativ, dicht und kann kaum austrocknen. Sandet sehr gut und ergibt eine schöne glatte OberflĂ€che.
Dichte: 850 – 950 kg / m3.
HĂ€rte: ca. 6,0.
ERLE
Botanischer Name – Alnus sp.pl., Birkenfamilie.
Deutscher Name – Erle, Englisch – Erle, Italienisch – Ontano.
WĂ€chst in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika. Splintholz und reifes Holz unterscheiden sich kaum: Sie sind hell oder rötlich-orange gefĂ€rbt. Braune Bereiche finden sich hĂ€ufig im mittleren Teil des Rumpfes. Erle verdunkelt sich an der Luft. Die Struktur des Holzes ist fein und gleichmĂ€Ăig. Es ist nicht sehr resistent gegen Pilze und SchĂ€dlinge, eignet sich aber gut zur ImprĂ€gnierung. Beim Trocknen ist Erle eines der verformungsbestĂ€ndigsten Gesteine..
Dichte: 420 – 640 kg / m3.
HĂ€rte: gering.
NUSS
Botanischer Name – Juglas regia, Nussfamilie.
Deutscher Name – Nussbaum, Englisch – Walnuss, Italienisch – Noce.
Es wĂ€chst ĂŒberall. Hauptregionen: SĂŒdeuropa, Asien, Amerika. Das Splintholz ist hell, das reife Holz ist braungrau mit dunkleren Flecken. Je nach Klima und Boden Ă€ndert sich die Farbe und Struktur des Holzes erheblich. Es ist jedoch immer sehr dekorativ und wird seit langem hĂ€ufig fĂŒr die Innenausstattung und Möbelherstellung verwendet. Die Walnuss ist relativ hart, aber leicht zu verarbeiten. Es ist bestĂ€ndig gegen Verformung und Risse wĂ€hrend des Trocknens.
Dichte: 600 – 650 kg / m3.
HĂ€rte: ca. 5,0.
PADUK
Botanischer Name – Pterocarpus soapauxii.
Deutscher Name – Afrikanish Padouk, Englisch – African Padouk, Italienisch – Padouk africano.
Es wĂ€chst in Kamerun, Spanisch-Guinea, Zaire, Nigeria und Angola. Reifes Holz ist korallenrot, wird aber allmĂ€hlich dunkler. Die Struktur des Holzes ist gerade gemasert, so dass es leicht zu verarbeiten ist. Paduk ist sehr widerstandsfĂ€hig gegen mechanische Beanspruchung (Druck) und Ă€uĂere EinflĂŒsse. Trocknet leicht, erfordert jedoch langsames Trocknen.
Dichte: 750 kg / Kubikmeter.
HĂ€rte: 3.8.
PALISANDER
Botanischer Name – Dalbergia latifolia, Dalbergia javanica.
Deutscher Name – Ostindisch Palisander, Englisch – Indisches Rosenholz, Italienisch – Palissandro Indien.
Es wĂ€chst in Ostindien, Indonesien, Thailand, Ceylon und Java. Der Baum ist sehr groĂ und erreicht eine Höhe von 25 m und einen Durchmesser von 1,5 m. Splintholz und reifes Holz unterscheiden sich dramatisch. Das Splintholz ist schmal, grauweiĂ, manchmal mit einem rosa Schimmer. Reifes Holz ist sehr dunkel (dunkelbraun) mit helleren LĂ€ngsadern, kann einen subtilen violetten oder lila Farbton haben. Der Schnitt zeigt die AusgĂ€nge zahlreicher Poren (KanĂ€le) in Form kleiner schwarzer Punkte oder Striche. Es zeichnet sich durch hohe HĂ€rte und Festigkeit aus, eignet sich aber gleichzeitig gut zum Bearbeiten, Schleifen und Polieren. Das Trocknen von Rosenholz ist deshalb sehr schwierig Wenn dieser Prozess beschleunigt wird, treten intensive Risse auf.
Dichte: bis zu 1000 kg / Kubikmeter.
Supira
Botanischer Name – Bowdichia virgilioides (Diplotropis purpurea).
Deutsche, englische und italienische Namen – Sucupira.
Es wĂ€chst in SĂŒdamerika, hauptsĂ€chlich im Amazonasbecken. Das Splintholz ist schmal und fast farblos. Reifes Holz hat schöne rotbraune Töne, die von hellen oder gelblichen Adern durchsetzt sind. Das Holz ist sehr schwer, langlebig, enthĂ€lt ölige Substanzen und wird nicht durch SchĂ€dlinge beschĂ€digt. Es ist relativ schwer zu verarbeiten, aber es ist gut geschliffen und poliert. Das Trocknen sollte sehr langsam erfolgen sonst die HolzkrĂŒge.
Dichte: 850 – 1100 kg / m3.
HĂ€rte: 4.1.
TEAK
Botanischer Name – Tectona grandis.
Deutsche, englische und italienische Namen – Teak.
Es wĂ€chst in Indien, Indonesien, Burma und der umliegenden Region sowie in Ostafrika. Das Holz ist goldbraun mit dunklen Flecken oder Flecken, die Textur ist gut ausgeprĂ€gt, die Richtung der Maserung ist gleichmĂ€Ăig oder leicht gewellt. Es hat einen hohen Gehalt an öligen Substanzen und verrottet daher praktisch nicht und kann unter gĂŒnstigen Bedingungen Hunderte von Jahren bestehen bleiben. Teak eignet sich gut fĂŒr alle Arten der Bearbeitung. Es ist sehr widerstandsfĂ€hig gegen Belastungen und Ă€uĂere EinflĂŒsse und wird daher seit langem im Schiffbau eingesetzt..
Dichte: 550 – 750 kg / m3.
HĂ€rte: 3,5.
YARRA
Botanischer Name – Eukalyptus.
Deutsche, englische Namen – Eukalyptus, Italienisch – Eukalitto.
Es wĂ€chst hauptsĂ€chlich in Australien, besonders in KĂŒstennĂ€he. Jarrah (lateinisch Jarrah) ist der Handelsname einer von mehr als 500 australischen Eukalyptussorten, die sich durch eine besonders helle Farbe auszeichnen (alle Schattierungen von Erdbeere bis Dunkelrot). Mit der Zeit verdunkelt sich die Jarra und ihre Farbe kann sehr unterschiedliche Schattierungen annehmen. Das Holz ist sehr hart und haltbar, resistent gegen alle Arten von SchĂ€dlingen. Es ist schwer zu verarbeiten, aber es ist sehr gut geschliffen und poliert. Wenn es schnell trocknet, verzieht es sich und dreht sich in Richtung des Korns.
Dichte: 820 – 850 kg / m3.
HĂ€rte: ca. 6,0.
ASCHE
Botanischer Name – Fraxinus excelsior, Ălsaatenfamilie.
Deutsche Namen – Esche, Englisch – Ash, Italienisch – Frassino.
Es wĂ€chst hauptsĂ€chlich in Mitteleuropa, obwohl es amerikanische und japanische Aschesorten gibt. Das Holz ist hell, leicht gelblich, mit einem gut definierten charakteristischen Texturmuster auf dem Schnitt. Splintholz und reifes Holz sind praktisch gleich. Esche hat eine bessere HĂ€rte als Eiche, ist aber gleichzeitig sehr elastisch und wird daher hĂ€ufig fĂŒr Sportanlagen verwendet. Es eignet sich gut fĂŒr die mechanische Bearbeitung. Asche neigt zu Rissen, daher muss sie sehr langsam und vorsichtig getrocknet werden..
Dichte: durchschnittlich ca. 700 kg / Kubikmeter.
HĂ€rte: 4,0 – 4,1.
JATOBA
Botanischer Name – Hymenaea courbaril.
Deutsche, italienische Namen – Courbaril, Englisch – Westindische Heuschrecke.
Es wĂ€chst im tropischen Mittel- und SĂŒdamerika von Mexiko bis zum Amazonasbecken. Das Splintholz ist grauweiĂ, relativ breit. Reifes Holz hat sehr schöne und dekorative Töne von orange-braun bis lila und dunkelbraun. Das Holz ist schwer, haltbar, hart und dennoch relativ elastisch. Es ist schwer zu verarbeiten, aber es wird fast spiegelglatt geschliffen und poliert. Beim Schleifen kann in einigen FĂ€llen die Farbe der Poren des Holzes von fast weiĂ bis gelb-zitronig erscheinen. Das Trocknen sollte sehr langsam erfolgen, um Risse zu vermeiden.
Dichte: 840 kg / Kubikmeter.
HĂ€rte: 4.4.