Ein wirtschaftliches bioklimatisches Haus – das elegante Design, um das uns alle bretonischen Nachbarn beneiden, Frankreich

Bioklimatische Hausfassade
Privat-Terrasse

Übrigens wurde die Südwestseite des Grundstücks schon vor Baubeginn mit einer modernen Landschaftsgestaltung bereichert. Zum Schutz des Hauses vor den saisonalen Westwinden wurde ein Obstgarten angelegt. Die Ostseite des Grundstücks beherbergt einen kleinen Gemüsegarten, und direkt vor der künftigen Baustelle wurde ein eigens angelegter Schwimmteich mit natürlichem, chlorfreiem Wasser angelegt.

Bioklimatischer Außenanstrich eines Hauses

Diese Technologie für einen künstlichen und ökologischen Zierteich, die immer mehr Bewunderer findet, basiert auf einer speziellen Filteranlage aus dem eigenen Haus. Durch das Vorhandensein von Filtern lässt sich ein solcher Pool optisch leicht von einem gechlorten Pool unterscheiden.

Die professionelle Gestaltung dieses naturalistischen Pools wurde durch die gezielte Platzierung von Sträuchern und die künstlerische Einrichtung eines unverwechselbaren "Steingartens" aus lokalem Schiefer erreicht, der sehr gut gelungen ist.

Macht Platz für das Haus

Das typische einstöckige Einfamilienhaus in Südfrankreich wurde also am nordwestlichen Ende des Grundstücks gebaut. Das Baumaterial bestand aus Leichtbetonsteinen, Holz und einer 120 mm dicken Schicht Rockwool-Dämmung, die über hervorragende Wärmedämmeigenschaften verfügt und grundsätzlich nicht brennbar ist. Die Struktur des Gebäudes ist an die natürliche Umgebung und das Klima angepasst.

Fassade des bioklimatischen Hauses
Holztreppe zum ersten Stock

Durch das Aufbringen einer Dämmschicht wurde eine energiesparende Hülle geschaffen, die das klimatische Potenzial voll ausnutzt und den Wärmeverlust minimiert. Ein solches Gebäude kann die Luft im Sommer ohne Klimaanlage kühlen und im Winter Wärmeverluste verhindern.

Die Fassade des Hauses nutzt die inzwischen beliebte "grüne Technologie" der Erdwärmepumpen zur Beheizung des Hauses. Sie wird durch das bekannte geologische Prinzip definiert, dass der Boden in einer Tiefe von etwa 20 Metern eine stabile Temperatur behält.

Die geothermischen Pumpen wurden speziell für diese Technologie entwickelt und basieren auf dem Prinzip der Bestimmung der Differenz zwischen der Oberflächentemperatur und der Temperatur am Boden eines speziell gebohrten Brunnens. Dieser Temperaturunterschied, multipliziert mit einer Pumpvorrichtung, beginnt das Haus zu heizen. Es ist so effizient, dass es ein gemäßigtes Haus mit bis zu 85 bis 90 Prozent der benötigten Wärmeenergie versorgt.

Inneneinrichtung des Essbereichs

Stellen Sie sich eine solche Einheit in der südlichen Ferienregion Frankreichs vor. Es werden keine weiteren Heizgeräte benötigt! Links vom Eingang befindet sich ein interessantes Gewächshaus für den Anbau exotischer Pflanzen mit Schiebeläden aus Holz. Im Sommer werden die Jalousien geöffnet und die Luft rauscht mit den Blättern der Pflanzen und weht frei durch den Wintergarten, um das Haus zu lüften.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Pools befindet sich eine naturnahe Pergola mit Strohdach, die von einer blühenden Glyzinie, der bevorzugten orientalischen Pflanze des Landschaftsarchitekten, umrankt wird.

Begrünung des Eingangsbereichs

Architekt Patrice BIDEAU.

Foto: Armel ISTIN.

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